Staatsehrenpreis
Landwirtschaftsministerin Kaniber zeichnet Biolandwirt Otto Weiß aus

Für ihr vorbildliches Engagement in der Ausbildung hat Agrarministerin Michaela Kaniber neun bayerische Landwirtschaftsbetriebe mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet. Mit Ihrem beispielhaften Engagement setzen sie hohe Maßstäbe in der Ausbildung. Sie fördern junge Menschen und legen damit den Grundstein, die ganze Branche zukunftsfähig weiterzuentwickeln.

Biopionier Otto Weiß aus Laibarös als Preisträger

Als einziger Betrieb in Oberfranken wurde der Naturlandhof Weiß aus Laibarös (Gemeinde Königsfeld) ausgezeichnet. Otto Weiß versteht es seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten eine Vielzahl von jungen Leuten als Auszubildende und Praktikanten an die Landwirtschaft heranzuführen und umfassend auszubilden.

Er bewirtschaftet mit seiner Familie einen beispielhaft vielfältigen Betrieb:

  • Am Hof gibt es eine Metzgerei, in der die eigenen Schweine und Rinder zerlegt und zu Wurst weiterverarbeitet werden.
  • Ein Teil des eigenen Getreides wird an zwei Tagen die Woche zu Brot verbacken.
  • Das vielfältige Produktsortiment von Fleisch über Wurst bis hin zu Brot und Linsen stammt dabei vollständig vom eigenen Hof.
  • Am Freitag ist der Hofladen geöffnet und am Samstag verkauft Familie Weiß ihre Produkte auf dem Bamberger Bauernmarkt.

Fördern, Fordern, Voranbringen

Der Staatsehrenpreis, der heuer zum dritten Mal verliehen wurde, steht unter dem Motto "Fördern, Fordern, Voranbringen". Er würdigt nicht nur die besonderen Ausbildungsleistungen der Betriebe, die Auszeichnung dient interessierten Jugendlichen auch als wichtige Orientierungshilfe auf ihrer Suche nach einem geeigneten Ausbildungsbetrieb.