Musterbestände zum Waldumbau
Waldumbaufläche 3
Waldbesitzer Edgar Schleicher (r.) und Revierleiter Stefan Ludwig zeigen die am Waldrand beigemischten Elsbeeren und Esskastanien.
Foto: Michael Kreppel
Pflanzung von Bergahorn und Douglasie 2009
Aufgrund des Klimawandels ist der Umbau von nadelholzreichen Waldbeständen in klimataugliche Mischbestände dringender denn je. Aber wie könnte der Umbau meines Waldes in ein paar Jahren aussehen? Wo gibt es positive Anschauungsobjekte? Ein gutes Beispiel für gelungenen Waldumbau, ist der folgende Bestand.
Ausgangslage
Motivation und Zielsetzung des Waldbesitzers
Der Weg bis zum Erscheinungsbild
Es handelt sich um einen tiefgründigen, gut wasserspeicherfähigen Feinlehm auf der Jurahochfläche. Der Waldbesitzer Edgar Schleicher pflanzte 2009 in gruppenweiser Anordnung:
- Baumart: Bergahorn mit Rotbuche, Anbaurisiko: gering, Pflanzverband: 2x1m, jede 5. Pflanze Buche
- Baumart: Douglasie, Anbaurisiko: gering bis erhöht, Pflanzverband: 2x1,5m
- Baumart: Fichte, Anbaurisiko: hoch, Pflanzverband: 2x1,5m
Zukünftige Maßnahmen
- Jungbestandspflege bis Alter 15 Jahre
- Astung der Douglasie (vor Erreichen des Brusthöhendurchmessers ca. 10 cm)
- Später regelmäßige Auslesedurchforstung
Lageplan und Anfahrtsbeschreibung
Der Umbaubestand befindet sich direkt am Waldrand (siehe Detailkarte rote Umrandung).
Allgemeine Hinweise für Ihren Besuch
Das Betreten der Musterwaldbestände erfolgt auf eigene Gefahr.
Es erfolgen keine Sicherungsmaßnahmen gegenüber typischen Waldgefahren, die sich aus der Natur oder der ordnungsgemäßen Bewirtschaftung ergeben.
Vermeiden Sie es, die Bestände während und nach Stürmen oder anderen markanten Wetterlagen zu betreten, da dann eine große Gefahr durch herabfallende Äste oder Baumteile besteht.
Bitte achten Sie auch auf festes Schuhwerk, da es sich um unwegsames Gelände handeln kann und hinterlassen Sie den Wald so, wie Sie sich auch Ihren eigenen Wald wünschen (Müll bitte mitnehmen).