Waldumbauoffensive
Musterbestände zum Waldumbau
Foto: Jan Böhm
In ganz Bayern verursacht der Klimawandel zunehmend Schäden in den Wäldern.
Langanhaltende Trockenperioden, zunehmende Hitze und Extremwetterereignisse schwächen die Bäume und machen sie anfälliger für Schadinsekten wie beispielsweise die Borkenkäfer. Selbst unsere Hauptbaumarten Fichte, Kiefer und Buche kommen - besonders im Reinbestand - zunehmend an ihre ökologischen Grenzen. Daher ist es wichtig, die Waldbestände möglichst frühzeitig an die sich ändernden Klimabedingungen anzupassen.
Wie sehen zukunftsfähige Wälder aus?
Sie fragen sich vielleicht, wie zukunftsfähige Wälder aussehen können oder wie sich neue Baumarten entwickeln. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg hat dazu Musterbestände ausgewählt, die Ihnen anschauliche Beispiele geben.
Musterbestände im Amtsbereich
Musterumbauflächen im Bereich des AELF Bamberg
Waldumbaufläche 1
Pflanzung Bergahorn und Buche unter Kiefern-Altbestand 2013 und 2016
(bei Hausen, Landkreis Forchheim)
Mehr
Waldumbaufläche 2
Naturverjüngung mit Buche und Bergahorn 2018 und Ergänzungspflanzung mit Kirsche und Weißtanne
(bei Wartleiten, Landkreis Forchheim) Mehr
Waldumbaufläche 3
Pflanzung von Bergahorn und Douglasie 2009
(bei Erlastrut, Landkreis Forchheim) Mehr
Bestände zum Thema "Alternative Baumarten"
Initiative Zukunftswald am AELF Bamberg
Alternative Baumarten – sinnvolle Ergänzung beim Waldumbau
Foto: Gregor Schießl
Eine andere Möglichkeit, Waldbestände fit für den Klimawandel zu machen, ist es in bemessenem Umfang alternative Baumarten einzubringen.
Informationen zu Demonstrationsfläche im Bereich des AELF Bamberg hier Mehr
Allgemeine Hinweise für Ihren Besuch
Das Betreten der Musterwaldbestände erfolgt auf eigene Gefahr.
Es erfolgen keine Sicherungsmaßnahmen gegenüber typischen Waldgefahren, die sich aus der Natur oder der ordnungsgemäßen Bewirtschaftung ergeben.
Vermeiden Sie es, die Bestände während und nach Stürmen oder anderen markanten Wetterlagen zu betreten, da dann eine große Gefahr durch herabfallende Äste oder Baumteile besteht.
Bitte achten Sie auch auf festes Schuhwerk, da es sich um unwegsames Gelände handeln kann und hinterlassen Sie den Wald so, wie Sie sich auch Ihren eigenen Wald wünschen (Müll bitte mitnehmen).